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«DIE NATUR, UND ALS TEIL DAVON DER MENSCH, IST UNSER WERTVOLLSTES GUT. DIE ERSTE AUFMERKSAMKEIT IN UNSEREM SCHAFFEN GILT IHREM WOHLBEFINDEN»

Dr. Sc. ETH Zürich, Tiziana Ugoletti Serra
Dipl. Arch. ETH/SIA
Tiziana Ugoletti Serra hat Architektur an der ETHZ studiert. Unter Prof. Hans Kollhoff erwarb sie 1996 den Abschluss als Dipl. Arch. ETH. Von 1996 bis 1999 war sie im Büro von Prof. Hans Kollhoff in Berlin tätig. Dabei gewann sie den Wettbewerb für das Verteidigungsministerium in Rom und arbeite als Projektleiterin am Auswärtigen Amt in Berlin. Von 1999 bis 2002 arbeitete sie für Diener & Diener Architekten in Basel. Dabei gewann sie den Wettbewerb für die Nationalgalerie in Rom und arbeitete an verschiedenen Projektleitungen. Zwischen 2005 und 2012 erwarb sie den Doktortitel an der ETHZ mit einer Arbeit zum Schweizer Heimatschutz und Städtebau. Seit 2013 ist sie Inhaberin und seit 2023 Co-Inhaberin der Serra Architekten GmbH in Basel.
Beratung

„Meine Tätigkeit als Architektin fokussiert sich auf den Wohnungsbau und das Bauen im Bestand. Meine Erfahrungen bei Prof. Hans Kollhoff in Berlin und bei Prof. Roger Diener in Basel waren in vielerlei Hinsicht wertvoll. Einerseits durfte ich als Projektleiterin die gesamte Planung und Ausführung von qualitativ hochwertigen Projekten leiten. Andererseits gaben mir die beiden Erfahrungen den Bezug zu einer international hochstehenden Architektur. Zusammen mit meinem Doktorat zum Schweizer Heimatstil und Städtebau bildete sich mein Profil der im Bestand urbaner Kontexte tätigen Architektin heraus. Diese Erfahrung fand seit 2013 seinen Ausdruck in den Projekten meiner Selbständigkeit als Serra Architekten GmbH.“

Tiziana Ugoletti Serra – Serra Architekten GmbH

Marco Serra
Dipl. Arch. ETH/SIA
Marco Serra hat Architektur an der ETHZ studiert. Unter Prof. Hans Kollhoff erwarb er 1996 den Abschluss als Dipl. Arch. ETH. Von 1996 bis 1999 war er im Büro von Prof. Adrian Meyer in Baden tätig und von 1999 bis 2002 arbeitete er für Diener & Diener Architekten in Basel. Ab 2003 war er von Novartis mit dem Basler Campus Masterplan betraut. Von 2002 bis 2005 war er der verantwortliche Design-Architekt für Empfangsgebäude und Parkierungsanlage auf dem Novartis Campus. Von 2006 bis 2016 zeichnete er bei der Umgestaltung der Klosteranlage Abadia Retuerta in ein Luxushotel verantwortlich. Ab 2014 war er als Chefarchitekt global für die Architektur von Novartis verantwortlich. Seit 2023 ist er Co-Inhaber der Serra Architekten GmbH in Basel.
Beratung

„In meiner Tätigkeit als Architekt durfte ich den Beruf in all seinen Facettierungen ausüben. Die Erfahrung in verschiedenen Architekturbüros gab mir das Verständnis der Projektleitung von Ausführungsprojekten. Die Erfahrung bei Novartis erlaubte mir, in meiner Dualen Rolle sowohl als Kunde, wie auch als Architekt zu agieren. Dabei war der Kern meiner Arbeit die strategische Leitung und das Design mit Betreuung der Ausführung anspruchsvoller Projekte. Die Arbeit am Novartis Campus Masterplan gab mir das Verständnis für die städtebauliche Entwicklung von Quartieren. Die Arbeit an der Frage der Nutzung mehrerer Projekte gab mir das Verständnis für die Bedeutung eines gut erarbeiteten Pflichtenheftes. Und die Rolle als Chefarchitekt gab mir die globale Einsicht in unterschiedliche Arbeitsumgebungen.“

Marco Serra – Serra Architekten GmbH

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Architektur
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Projekte
Wir sehen uns nicht als Architekten, die sich in einem speziellen Themenkreis bewegen. Unser Interesse gilt der Neugierde neuen Themen gegenüber, sowie der interdisziplinären Zusammenarbeit. Teil unserer Aktivität sehen wir sowohl in der Auseinandersetzung mit den Projektbedingungen wie auch in der Suche nach der besten Lösung dafür. Einfachen Projekten und grossen Vorhaben stehen wir mit demselben Respekt gegenüber. Deshalb reicht unser Repertoire von kleinen Design-Objekten über repräsentative Umbauten bis hin zu Interventionen in der Landschaft. Allen Projekten liegt der Anspruch zugrunde, das beste Resultat für unsere Kunden zu erzielen.
Städtebau
Städtebau sehen wir als eine Disziplin, die mit den Grundbedürfnissen des Menschen zu tun hat. Städte sollen die höchste Konzentration an Menschlichkeit, Wissen und Austausch ermöglichen. Wir sind davon überzeugt, dass das Weiterbauen an urbanen Kontexten die einzig sinnvolle Form der Zukunft darstellt und gleichzeitig der beste Schutz unserer Umwelt ermöglicht. Ohne eine bescheidene Haltung gegenüber der Natur wird auch die beste Architektur keinen Ausweg aus der tollwütigen Zerstörung unserer Umwelt bieten. Wann immer wir an Städten weiterbauen, bauen wir am Erhalt unserer Zukunft weiter.
Denkmalpflege
Wir verstehen Denkmalpflege nicht als eine von unserer Tätigkeit isolierte Disziplin, sondern als integraler Teil davon. Es hat mit Nachhaltigkeit, Werthaltigkeit und Schönheit zu tun. Mit der Forschungsarbeit am Lehrstuhl für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETHZ haben wir die Basis für ein Verständnis der Bedingungen gelegt, die zu einer menschlichen und nachhaltigen Architektur führen. Die Restauration des tausendjährigen Klosters Abadia Retuerta illustriert die Schönheit, die darin liegt, an einem Werk weiterzubauen und Kontinuität zu schaffen. Und alle privaten, urbanen Restaurations- und Renovationsprojekte illustrieren unsere Fähigkeit, das Wissen an Wohnbau-Projekten umsetzen zu können.
Arbeitsumgebungen
Die digitale ®Evolution hat unsere Arbeitsweise verändert. Wir sehen uns immer mehr mit asynchronem Arbeiten konfrontiert. Bilder ersetzen Realitäten, Monitore ersetzen Gesichter und Technologien ersetzen Sinne. Welche Arbeitsform man auch wählt, alle basieren sie auf der Absenz ganzheitlicher Persönlichkeitsbilder. Die Konsequenzen der Verfremdung sind noch nicht absehbar. Wir sind davon überzeugt, dass Technologie unerlässlich ist und weiterhin sein wird, sehen diese aber als ein Instrument und nicht als eine Lösung. Zentrum unserer Arbeitstätigkeit sollte der menschliche Kontakt bleiben. Unsere Erfahrung auf globaler Ebene mit verschiedenen Arbeitswelten und Arbeitskulturen ermöglicht eine breite Betreuung von Projekten im Rahmen von Arbeitsumgebungen. Diese beinhalten verschiedene Formen der Zusammenarbeit, der Umgang mit der Pandemie, die Frage nach der kulturellen Diversität sowie diejenige des Wohlbefindens in Arbeitsumgebungen.
Wettbewerbe & Jurierungen
Selektionsverfahren bedürfen eines genauen Verständnisses der Aufgabe sowie des Kunden. Weiter Bedarf es für unterschiedliche Selektionsverfahren unterschiedliche Kalibrierungen des Pflichtenheftes. Unsere Erfahrung mit unterschiedlichen Selektionsverfahren, seien diese Direktaufträge oder Wettbewerbe, sowie die Involvierung in Jurierungen und den darauffolgenden Projektphasen erlaubt eine allumfängliche Betreuung des Bauherren. Diese reicht von der Erarbeitung von Nutzungskonzepten, über das eigentliche Selektionsverfahren hin bis zur Betreuung der verschiedenen Projektphasen. Die Wahl eines Planers ist über den quantifizierbaren Bereich hinaus immer auch eine Wahl einer Persönlichkeit, die sorgfältig vorzubereiten und zu treffen ist.
Preise

“The jury greatly admired this complex restoration as a model for the re-use of important buildings, whose original purpose has gone, but can be sensitively adapted to new sustainable functions. They appreciated the historical and technical research done in different fields such as architectonical style, the ancient Roman Hypocaust “Tempering”, non-invasive sustainable energy technology, art restoration and historic landscape. The three guiding principles of the Premonstratensian community – work, tranquility, hospitality – have been successfully carried into the present, as well as ideas about the meaning of historical layers and the spirit of the place”.

https://www.europeanheritageawards.eu/winners/abadia-retuerta-ledomaine/

“The construction of the Novartis Campus entrance resulted in a new reception entrance with an underground car park that breathes lightness and transparency while maintaining the company’s corporate status. Never before has a utilitarian sub-grade parking space been so endowed with such beautiful lighting” kommentierte ein Jury-Mitglied. “The parking experience is clearly a welcoming, safe and pleasant experience.”

https://www.lichtkunstlicht.com/de/projects/novartis-campus-serra-empfangsgebaeude-und-parking/

“This award acknowledged a successful collaboration founded on practical research that took place between the architect, the civil engineer and innovative manufacturers. It praised the thermal insulation and the sound insulation, the airtight and water tightness, as well as the complex roof construction’s structural and physical innovation”.
Publikationen

Abadia Retuerta, “Legacy and Revival”, NVS, 2017

“Die Architekten des Novartis Campus”, Hatje Cantz, 2009

“Novartis Campus Fabrikstrasse 2”, Christoph Merian Verlag, 2007

“Healthy Balance, Marco Serra, Global Chief Architect”, Monocle, Issue 137, 2020

«Novartis», Featuring Marco Serra & Vas Narasimhan, Casa Brutus, Issue Casa Extra, 2019

«Inside Campus», Casa Brutus, Ausgabe 5, 2018

«Marco Serra, Novartis Chef-Architekt und Hüter des Campus-Masterplans», Best of Basel, Nr. 9 Ausgabe Herbst/Winter, 2014


«Abadia Retuerta LeDomaine, Der Herr Schenkt ein», Architectural Digest, November, 2012

«Novartis Campus Masterplan», a+u, Nr. 484, 2011

“Observations on architecture and the contemporary city, Learning from Laboratories”, YALE University: Ariane Lourie Harrison, LOG Nr. 21, 2011

“Marco Serra, Architecture, Main Gate & Parking, Fabrikstrasse 2”, a+u, Nr. 482, 2010

«Novartis Campus, St. Johann Basilea, Suiza», Arquitectura Viva, Ausgabe 134, 2010

«Novartis Campus, Planes de future», Arquitectura Viva, Issue 113, 2007

“Städteplanung – Planungsstädte”, Chronos, Bruno Fritzsche, Hans-Jörg Gilomen, Martina Stercken, zu “Investition Stadt, Der Novartis Campus in Basel”, 2004

Vorträge

“The Value of Beauty in Architecture”, Smart Working Konferenz, Amsterdam, Berlin 2022

“Der Wert der Schönheit in der Architektur”, Wüest & Partner, Zürich 2022

“Künste heute”, Criss Cross Gesprächsrunde, Kunstmuseum Basel, 5. September 2018

«Novartis Campus Enklave und Agorà», Stadtcampus: zwischen Enklave und Agora, Universität Hamburg: Hafencity, 2016

TEDx Basel (Youtube), 2016

“Science in an urban context”, Ausgabe 8. Heidelberger Bauforum, 2013

“Der Novartis Campus”, Basel: American Institute of Architects, Swiss Division, 2004

TEDx Talk
SERRA ARCHITEKTEN
Rheinländerstrasse 16
4056 Basel
www.serraarchitekten.ch
info@serraarchitekten.ch